Aufnahmebedingungen
Idealerweise ist der Himmel in der Nacht klar, ohne Nebel und Wolken. Aber auch der Mond spielt eine wichtige Rolle.
Bei Leermond sieht man die Sterne am besten. Bei diesen Aufnahmen sind mit Abstand am meistens Sterne zu sehen. Leider sieht man dabei die Landschaft nur sehr schlecht, weil diese nicht vom Mond beleuchtet wird.
Bei Vollmond ist die Landschaft ideal beleuchtet. Bei Aufnahmen mit 15 – 30 Sekunden, wirken die Aufnahmen beinahe, als ob sie bei Tage gemacht wurden. Dafür ist die Sterndichte deutlich zurück gegangen.
Es kommt also darauf an, wie man die Aufnahme komponieren möchte. Ein guter Kompromiss ist ein paar Tage vor oder nach Leermond. Da scheint der Mond nicht so hell und man sieht die Sterne aber auch die Landschaft ist nicht stockdunkel. Zumindest auf den Fotos .
Ebenfalls sollte vor einem Ausflug der Mondauf- und untergang, sowohl die Richtung aus der er scheint berücksichtigt werden. Wenn man zu spät kommt und der Mond bereits untergegangen ist, dann ist von der Landschaft nicht mehr viel zu sehen.
Lichtverschmutzung
In der Nähe von Agglomerationen ist der Himmel meistens stark aufgehellt. Selbst wenn man von Auge nicht viel davon sieht, auf den Aufnahmen wirkt der Himmel taghell und es sind nur wenige Sterne sichtbar. Besonders gegen den Horizont hin macht sich die Lichtverschmutzung unschön bemerkbar und dies ist leider genau der Winkel den wir uns für Landschaftsaufnahmen wünschen. In Europa sind nirgends Bilder ohne Lichtverschmutzung realisierbar. Selbst in den Alpen ist sie zu erkennen. Das muss aber nicht immer von Nachteil sein. Es hat durchaus seinen Reiz, wenn sich der Horizont vom Himmel abhebt. Ausserdem macht es die Bildverarbeitung einfacher.
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