Veysonnaz

Thyon_01bLetztes Jahr an Ostern waren wir in Andiast, es war bewölkt, kalt und es hat geschneit. Dieses Jahr machen wir das besser. Wir fahren gleich ins Skigebiet und zwar ins Wallis, da gibt es am meisten Sonne, nach Veysonnaz.
Und wie immer dieses Jahr…spielte das Wetter nicht so richtig mit. Damit genügend Zeit ist, fuhren wir bereits am Donnerstag Nachmittag los, in den Osterstau. Thyon_02Als wir uns dann unserem Zielgebiet näherten, mussten wir uns die letzten Kilometer über 15cm Neuschnee auf der Strasse kämpfen. Unsere Unterkunft, das Hotel Challet Royal liegt direkt auf der anderen Strassenseite vom Skilift und kann sowohl vom Zimmer als auch vom Essen weiterempfohlen werden.
Am Karfreitagmorgen schneite es nicht mehr so stark. Dafür lag die ganze Gegend in, nicht drunter, einer dicken Nebelsuppe. Das war auch am Samstag noch nicht besser. Aber meinem Schwager riss dann der Geduldsfaden und er meinte, er müsse heute schon auf die Skier. Mir als lausiger Skifahrer war das zu gefährlich und ausserdem war für den Sonntag endlich besseres Wetter angesagt.thyon_03c Als er dann wieder zurück war, gings ihm dann gar nicht mehr gut. Der Nebel war so dick, dass er auf der Piste keine Orientierung mehr hatte, ihm wurde sogar schlecht.
Am Sonntagmorgen riss dann der Nebel auf und die Sonne schien. Es war wunderbares Skiwetter. Ich stand das erste Mal seit 7 Jahren wieder auf Brettern. Die erste Abfahrt war ganz schön anstrengend. Das kam aber auch daher, dass ich bis nach ganz unten fuhr, wo der Schnee sulzig war. Danach fuhr ich im oberen Teil Ski, auf wunderbarem Pulverschnee.
Für den Beginn der nächsten Skisaison ist dann Skischule angesagt, damit ich Tiefschnee fahren lerne und mit den Tourenskiern Ausflüge unternehmen kann. Das Flumserfiasko muss sich ja nicht nochmal wiederholen.
Sonntagnacht war dann die Nacht.Thyon_05 Endlich konnte ich wieder mal raus und Sternenhimmel fotografieren. Aber wohin? Nach eingehender Kartenstudie, entschied ich mich für Thyon. Das liegt bereits auf 2000m. Von da ging ich dann zu Fuss über die Pisten nochmals 300m den Berg hinauf, damit ich etwas abseits der Beleuchtung war. Es war eine mondlose Nacht. Aber im Tal unten manifestierte sich bereits wieder der Nebel. In Richtung Süden war es nicht so schlimm und es gelangen mir doch noch ein paar schönen Aufnahmen.
Am Montag Morgen wollte ich eigentlich nochmals auf die Skier, aber das war dann doch zuviel, ich musste ja noch den ganzen Weg nach Hause fahren und darum brachte ich die Skier unbenutzt wieder zurück.

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