Heute mal etwas anderes. Keine Astronomiebilder keine Nachtaufnahmen und keine Ferienfotos. Wir sind am Nachmittag mit Bubu um den Hüttwilersee gelaufen. Und ich wollte mal endlich das gelernte in Sachen HDR ausprobieren.
Ich habe nämlich die geniale Seite von Trey Ratcliff gefunden. Wie sich heraustellt, ein wahrer Meister in Sachen HDR. Er bietet einen Onlinekurs und zahlreiche Ebooks an, wo er seine Erkenntnisse uns restlichen Sterblichen mitteilt.
Weisheit Nummer 1: Benutze IMMER ein Stativ. Damit die Bilder deckungsgleich sind und später besser im Photoshop überarbeitet werden können.
Weisheit Nummer 2: Auch Ratcliff benutzt Photomatix und muss sich mit den gleichen Fehlern rumärgern wie ich. Aber er weiss sich zu helfen. Photomatix macht immer Fehler. Das macht aber nichts, das kann man später im Photoshop wieder korrigieren. Dazu wählt man das Originalbild, welches am besten zu der fehlerhaften Stelle passt. Hinterlegt es als zusätzlichen Layer und pinselt, mit Hilfe einer Maske, die entsprechende Stelle durch.
Selbst das stellenweise starke Rauschen, welches Photomatix immer wieder produziert, lässt sich so elegant beheben. Zerstört nämlich ein Rauschfilter auf das ganze Bild angewendet, auch feine Details, kann man das bequem mit einem zweiten Layer lösen. Originallayer duplizieren, das Duplikat entrauschen und mit Hilfe einer Maske an den gewünschten Stellen durchmalen; voilà ein selektiver Rauschfilter.
Auf die gleiche Weise löst man das Problem mit den Geisterbildern, welche durch die Mehrfachbelichtung entstehen, wenn sich Objekte bewegen.